Am vergangenen Donnerstag, den 3. September 2020, wurden auf der Lavanter Schafalm mehrere gerissene sowie ein verletztes Schaf gefunden. Aufgrund der Verletzungen der Tiere kann die Beteiligung eines Wolfes nicht ausgeschlossen werden. Der zuständige Amtstierarzt hat DNA-Proben entnommen, die zur DNA-Analyse an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt wurden. Die restliche Schafherde wurde zur Sicherheit abgetrieben.
Bereits vergangene Woche wurden auf der 10 km entfernten Leisacher Kofelalm gerissene Schafe gefunden. Die entnommenen Proben bestätigen einen Wolf aus der italienischen Population.
Die Genotypisierung hat ergeben, dass für die Risse auf der Leisacher Kofelalm und der Lavanter Schafalm derselbe Wolf verantwortlich ist. Hierbei handelt es sich um einen männlichen Wolf aus der italienischen Population mit der Bezeichnung 90 MATK.
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